German Integrative Cancer Center

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Neue Große Bergstr. 7

Hamburg, Deutschland

Lokale Kopf-Hyperthermie

Kurzbeschreibung

Die Kopfhyperthermie ist ein Verfahren zur Therapie von primären Hirntumoren oder Metastasen.

Wie funktioniert die Lokale Kopf-Hyperthermie?

Tumore im Gehirn werden mit Radiofrequenz einer bestimmten Wellenlänge behandelt. Dadurch steigt die Temperatur im Bereich des Tumors. Ab einer bestimmten Temperatur und Dauer werden Proteine ​​von Krebszellen so geschädigt, dass sie absterben. Die kritische Temperatur wird nur in Krebszellen erreicht, da gesundes Gewebe besser durchblutet ist und somit die Hitze „neutralisieren“ kann.

Die Behandlung von Hirntumoren mit Chemomedikamenten ist sehr schwierig, da zwischen Gehirn und Blut eine natürliche Barriere besteht (Blut-Hirn-Schranke). Diese Barriere hält viele Medikamente im Blut zurück und sorgt dafür, dass sie keine ausreichende Konzentration im Gehirn erreichen. Lokale Hyperthermie kann helfen, da sie die Wirksamkeit niedrig konzentrierter Chemotherapien massiv verstärkt.

Darüber hinaus erhöht die lokale Hyperthermie die Tumordurchblutung. Dadurch werden schlecht durchblutete Bereiche wieder mit Sauerstoff angereichert, das saure Milieu wird basischer und Immunzellen können leichter mit den Krebszellen interagieren.

Die lokale Kopfhyperthermie erhöht auch die Wirksamkeit der Strahlentherapie. Krebszellen, die zuvor strahlenresistent waren, können leichter abgetötet werden.

Die Therapie ist sicher für gesunde Zellen.

Gegen welche Krebsarten kann es eingesetzt werden?

Die Kopfhyperthermie kann bei allen primären Hirntumoren sowie allen Hirnmetastasen eingesetzt werden.

Lokale Kopf-Hyperthermie