German Integrative Cancer Center

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Neue Große Bergstr. 7

Hamburg, Deutschland

Integrative Krebstherapien

Vergleich zwischen klassischen und integrativen Therapien

 

Die Hauptbehandlungsmethoden klassischer Therapien in der Onkologie haben sich seit Jahrzenten nicht verändert. Für die meisten Krebsarten gehört die Chemo- und die Strahlentherapie zu ihren wichtigsten Säulen. Beide Methoden bringen jedoch einen großen Nachteil mit sich; sie können nicht zwischen unseren gesunden Zellen und den gefährlichen Krebszellen unterscheiden und verursachen daher starke Nebenwirkungen.

Zielgerichtete Therapien

Erfreulicherweise wurden in den letzten 20 Jahren neue Therapien eingeführt. Die neuen, sogenannten zielgerichteten Therapien, erkennen bestimmte Merkmale von Krebszellen und greifen daher nur diese an. Da gesunde Zellen größtenteils geschont werden, werden die Behandlungen besser vertragen. Natürlich gibt es auch hier seltene schwerwiegende Nebenwirkungen, doch im Vergleich zu einer klassischen Chemotherapie sind die neuen Substanzen ein großer Fortschritt. Leider sind zielgerichtete Therapien sehr teuer und als alleinige Behandlung oft nicht ausreichend. Sie werden daher meistens als zusätzliche Option neben den klassischen Behandlungen eingesetzt.

Mit Hilfe der neuen Möglichkeiten haben sich die Therapieergebnisse zwar etwas gebessert. Dennoch sind die mittel- und langfristigen Ergebnisse noch immer nicht gut genug. Ein Vergleich der 5-Jahres Überlebensrate von Krebspatienten mit der allgemeinen Bevölkerung zeigt deutlich den aktuellen Stand der Therapien.

Während Patienten mit bestimmten Tumoren wie z.B. Hoden- und Prostatakrebs gut behandelt werden können und 90% aller Patienten nach 5 Jahren Krankheitsdauer noch am Leben sind, sieht es bei anderen Krebserkrankungen sehr schlecht aus. Nur 20 % der Patienten mit Leber-, Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs überleben das 5. Jahr.

Was sind die Probleme klassischer Therapien und wie kann integrative Medizin helfen?

 

Schwächung des Immunsystems

Die Chemo- sowie die Strahlentherapie wirkt vor allem auf Zellen, die sich schnell teilen. Die Hauptschäden erleiden daher die Haarfollikel, die Schleimhäute und das Knochenmark. Letzteres ist der Produktionsort für die roten und weißen Blutzellen, welche das Immunsystem bilden. Eine Schädigung des Knochenmarks führt daher immer auch zu einer Schwächung des Immunsystems. Da die meisten Krebspatienten bereits ein schwaches Immunsystem haben, ist dieser Umstand besonders tragisch.

Reduzierung der Lebensqualität

Chemotherapien sind Zellgifte und können schwere Schäden an Organen verursachen. Sind wichtige Organe wie Herz, Nieren und Leber betroffen, ist der Organismus oft nicht mehr in der Lage, die normalen Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Die Lebensqualität des Patienten sinkt und oft ist der Allgemeinzustand des Patienten so weit beeinträchtigt, dass eine weitere Therapie nicht mehr möglich ist.

Anpassung der Krebszellen

Ein weiteres Problem liegt in der Anpassungsfähigkeit der Krebszellen. Nach einigen Therapiezyklen passen sich Zellen der Therapie an und werden resistent. Durch die Organschädigung nehmen zwar die Nebenwirkungen mit jeder Behandlung weiter zu, die Effizienz der Behandlung sinkt jedoch, da immer weniger Krebszellen absterben. Ärzte erhöhen in diesem Fall die Dosis oder wechseln das Medikament.

All diese Probleme sind für jeden Patienten eine schwierige Situation. Er möchte selbstverständlich weiterkämpfen, möchte andererseits aber auch seinen Körper nicht weiter unnötig schädigen.

Hier können integrative und alternative Lösungen helfen.

 

Unterstützung des Immunsystems

Biologische Substanzen können das Knochenmark anregen, mehr Immunzellen zu produzieren. Durch eine Veränderung des Tumormilieus können wir außerdem dazu beitragen, dass Immunzellen aktiver werden und mehr Krebszellen angreifen. Außerdem verwenden wir Therapien, die dafür sorgen, dass Krebszellen bestimmte Eiweiße auf ihrer Oberfläche bilden. Diese Eiweiße sorgen dann dafür, dass sie von den Immunzellen als gefährlich erkannt und beseitigt werden.

Verbesserung der Organfunktionen und der Lebensqualität

Eine Verbesserung der Organfunktion, z.B. der Leber führt dazu, dass Zellgifte wie Chemotherapie schneller abgebaut und effektiver ausgeschieden werden. Dies sorgt automatisch auch für eine Schonung der anderen Organe, da diese den Zellgiften nicht mehr lange Zeit ausgesetzt sind. Gute Organfunktionen sorgen für eine verbesserte Leistungsbereitschaft und eine erhöhte Lebensqualität.

Verbesserung der Chemo- und Strahlentherapie

Chemo- und Strahlentherapien können nur einen bestimmten Prozentsatz der Krebszellen abtöten. Durch biologische Schwächung der Krebszellen können unsere Behandlungen dazu beitragen, dass resistente Krebszellen ihre Widerstandsfähigkeit verlieren und dadurch abgetötet werden. Auch ist bekannt, dass eine Veränderung des Tumormilieus eine Chemo- und Strahlentherapie verbessern kann. Mit Hilfe unserer Methoden können wir die Tumordurchblutung, den Sauerstoffgehalt, den pH-Wert und viele andere Faktoren derart beeinflussen, dass die Effektivität der klassischen Behandlungen gesteigert ist.

Reduktion der Nebenwirkung von Chemo- und Strahlentherapie

Nicht selten sind die Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapie ein Grund für einen Therapieabbruch. Es gibt eine Reihe von Substanzen, welche die Nebenwirkungen reduzieren können, ohne die Hauptwirkung auf die Krebszellen zu schwächen. Dies ermöglicht dem Patienten seine Lebensqualität auch während einer schweren Therapie größtmöglich aufrechtzuerhalten.

Alternative Krebstherapien

Durch unsere langjährige Erfahrung haben wir für fast jede Krebsart eigene Therapieprotokolle entwickelt. Sollten die klassischen Therapien nicht wirken oder der Patient sich bewusst gegen eine solche Behandlung entscheiden, können wir einen alternativen Therapieplan ausarbeiten. Dieser sieht vor, den Krebs mit natürlichen Substanzen in Kombination mit einer niedrig-dosierten Chemotherapie anzugreifen. Diese ist nebenwirkungsarm, muss aber mit zusätzlichen Methoden in ihrer Effektivität gesteigert werden. Der Einsatz der lokalen Hyperthermie schafft hier Abhilfe. Sie ist eine sehr verträgliche Methode und kann die Wirkung der Chemotherapie steigern.

Zusammenfassung

Integrative Therapien haben einen wichtigen Stellenwert in der Verbesserung von schulmedizinischen Behandlungen. Sie können diese in ihrer Effektivität steigern und zugleich ihre Nebenwirkungen reduzieren. Die Ziele sind bessere Therapieergebnisse, eine höhere Lebensqualität und ein verbessertes Immunsystem.

Unsere alternativen Programme kommen immer dann in Frage, wenn schulmedizinische Therapien nicht mehr angewendet werden können, weil z.B. der Patient zu sehr geschwächt ist oder wenn sich der Patient bewusst für eine alternative Therapie entscheidet.
In diesem Fall kombinieren wir die besten Behandlungen, die sie weltweit im Bereich der Komplementären und Alternativen Krebsmedizin finden können.